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2050 – Was kommt nach der Digitalisierung?
Konnektivität ist einer der wirkmächtigsten Megatrends unserer Zeit: das Prinzip der Vernetzung auf Basis digitaler Infrastrukturen. Es fördert den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel und eröffnet ein neues Kapitel in der Evolution der Menschheit. Digitale Kommunikationstechnologien verändern unser Leben grundlegend und lassen neue Lebensstile und Verhaltensmuster entstehen. Konnektivität ist also nicht bloß ein technologischer, sondern ein sozialer und kultureller Prozess.
Der Mega trend
Konnektivität
Wie digitale Vernetzung und künstliche Intelligenz die Gesellschaft von morgen prägen
Die konnektive Zukunft wird von der Allianz zwischen Mensch und Maschine bestimmt – denn im Team sind Mensch und Maschine erfolgreicher als allein. Das Zusammenspiel von künstlicher und menschlicher Intelligenz wird unseren Alltag im Jahr 2050 prägen. Dabei setzt sich ein fundamentaler Kulturwandel durch: Statt einer perfektionistischen Null-Fehler-Kultur ist eine neue Beweglichkeit gefragt, die Fehler nicht nur toleriert, sondern als Quelle der Innovation willkommen heißt. Wir werden von und mit Maschinen lernen.
Die konnektive Netzwerkökonomie
Wirtschaft nach der digitalen Revolution
Der Megatrend Konnektivität beschreibt das dominante Grundmuster des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandels im 21. Jahrhundert. Die konnektive Ökonomie unterscheidet sich dabei von der Wirtschaft des 20. Jahrhunderts wie die Elektrizität von der Mechanik.
Komplexität braucht Simplexität
Auswege aus dem digitalen Labyrinth
Der Anstieg von Komplexität durch vielfältig miteinander vernetzte Geräte erzeugt ein wachsendes Bedürfnis nach Schnittstellen, die das Prinzip der Simplexität erfüllen: Interfaces, die simpel und intuitiv verständliche Zugänge zu komplexen technologischen Anwendungen gewährleisten – wie etwa Sprachassistenten, die intuitiver als Tastatur und Maus funktionieren.
Erfolgsfaktor Innovationskultur
Schöner Scheitern mit konnektiver Intelligenz
Im Zeitalter der konnektiven Intelligenz muss Innovation ganzheitlicher gedacht werden – ökonomisch, sozial und individuell. Wichtig ist dabei die Erkenntnis, dass die digitale Transformation nicht nur technologische Innovationen umfasst, sondern angetrieben wird von sozialer Resonanz. Die fortschreitende Vernetzung macht menschliche Grundbedürfnisse wie Vertrauen und Sicherheit noch bedeutender für Geschäftsmodelle und die Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen. Innovationen lassen sich weder verordnen noch planen – doch klar ist: Sie leben im Kern von den Kräften der Kreativität und der Kollaboration.
Die konnektive Gesellschaft
im Jahr 2050
Schöne neue Welt? Über das Miteinander von Mensch und Maschine
Was technologisch machbar ist, setzt sich nicht zwangsläufig als nützlich und brauchbar durch. Technologien sind immer verknüpft mit Kulturtechniken und gesellschaftlichen Werten, mit sozialen, politischen und ethischen Rahmenbedingungen. Die konnektive Gesellschaft im Jahr 2050 ist real-digital: Das Digitale und das Analoge gehen ineinander über. Statt bloßer Selbstzweck zu sein, reagiert Technologie auf die Bedürfnisse der Menschen und fördert ihre Beteiligung. Das neue Miteinander von Mensch und Maschine wird den Alltag im Jahr 2050 prägen.
Die Dystopie: Der Supermensch
Ray Kurzweil, Futurist und Director of Engineering bei Google, hat einen Plan entwickelt: Mithilfe von gewaltigen Datenmengen, smarter Software und immer schnelleren Rechnern will er den Tod aufhalten.
22 min 51 s
„Mit je mehr Diversität wir die Maschine füttern, desto besser werden ihre Reaktionen auf Unvorhergesehenes. Das heißt, wir brauchen den Input von allen Menschen.“
Hans-Christian Boos
Gründer von arago und Chief Technical Officer bei Wisekey
19 min 41 s
„Wir sollten uns Innovation nicht im
luftleeren Raum vorstellen. Nicht Innovation um der Innovation willen, sondern Innovation gekoppelt an ein Ziel.“
Nicole Büttner
Gründerin & GF Merantix Labs
Digital Leader for Europe Weltwirtschaftsforum
19 min 41 s
„Wir sollten uns Innovation nicht im
luftleeren Raum vorstellen. Nicht Innovation um der Innovation willen, sondern Innovation gekoppelt an ein Ziel.“
Nicole Büttner
Gründerin & GF Merantix Labs Digital Leader for Europe Weltwirtschaftsforum
Sechs Zukunftskompetenzen für das Jahr 2050
Diese Skills im Umgang mit vernetzter Komplexität prägen den real-digitalen Alltag der „Generation Connected“ im Jahr 2050.
Konnektives Chaos?
Von der Wirr- zur Wir-Gesellschaft: Politische und soziale Aspekte der künftigen Steuerung, Kommunikation und Interaktion von Gesellschaften
Wie werden Zukunftstechnologien wie künstliche Intelligenz Gesellschaft und Menschen verändern? Warner entwerfen düstere, dystopische Szenarien, in denen KI als eine Art wohlwollender Diktator herrscht. Der Kampf zwischen liberaler Demokratie und repressivem Autoritarismus wird das 21. Jahrhundert auch technologisch prägen. Aus autoritären Systemen werden digitale Diktaturen, aus liberalen Systemen digitale Demokratien. Die offene Frage lautet: Werden sich die westlichen Gesellschaften weiter in Subkulturen und Filterblasen zur „Wirr-Gesellschaft“ auflösen – oder gelingt der Evolutionssprung in eine inklusive Wir-Gesellschaft?
Die konnektive Gesellschaft Europas – Fünf Säulen für eine tragfähige Zukunft
Jede Gesellschaft muss eine Entscheidung treffen, was sie Maschinen anvertrauen will, und dementsprechend handeln. Noch haben wir die Wahl: Wir können Systeme entwickeln, mit denen Staaten und Unternehmen die Bürgerinnen und Konsumierenden überwachen – oder Systeme, mit denen Regierungen und Unternehmen im Auftrag der Bürger kontrolliert werden. Eine vielversprechende Alternative zum globalen konnektiven Chaos der Einzelstaaten und Subkulturen sowie dem digitalen Überwachungskapitalismus besteht in der Gestaltung einer europäischen konnektiven Gesellschaft mit fünf zentralen Säulen:
37 min 04 s
„Sind wir als Gesellschaft auf Konnektivität vorbereitet? Haben wir die Ressourcen, um den Lebensstandard im Jahr 2050 aufrechtzuerhalten?“
Prof. Dr. Katharina Hölzle
Leiterin des Fachgebietes IT-Entrepreneurship am Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam
35 min 14 s
„2050 werden gemischte Interaktionsformen normal. Wir werden in der Arbeitswelt in hybriden Teams arbeiten.“
Prof. Dr. Antonio Krüger
Geschäftsführer des Deutschen Forschungszentrums Künstliche Intelligenz
Konnektivität 2050
Fünf Zukunftsthesen für eine konnektive Gesellschaft
An dieser Ausgabe mitgearbeitet haben:
Team KALUZA + SCHMID Studio, Daniel Dettling, Benedict Holland, Bogdan Miftakhov, Christian Schuldt, Johannes Sudau, Kristin Wesemann, Janine Zimmermann